Interview | Der Chor der Goethe-Realschule
Seit wann gibt es den Chor der Goethe-Realschule eigentlich?
H. Rehse: Den Chor gibt es seit 2013. Damals haben wir ganz klein angefangen. Ich glaube, dass der
damalige Chor nur aus 10 Schülerinnen und Schülern bestand.
Wann finden die Chorproben statt?
H. Rehse: Jeden Donnerstag in der Mittagspause.
Wie viele Schülerinnen und Schüler sind momentan Mitglieder des Chors?
H. Rehse: Zur Zeit sind wir genau 42.
Gibt es eine maximale Anzahl von Schülern, die mitmachen können?
H. Rehse: Eigentlich nicht, aber letztes Mal waren wir über 50. Das war aber schon grenzwertig. Das
war teilweise zu viel, irgendwann wird es zu unübersichtlich. Wir merken auch, dass wir mit
weniger Leuten genau so gut singen.
Gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um dem Chor beizutreten?
H. Rehse: Nein, der Chor ist ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler, die gerne singen
möchten. Ich habe bis jetzt nur ab und zu mal Leute rausgeworfen, die sich einfach ständig daneben
benommen haben. Ich würde aber z.B. nicht sagen: ,,Du hast eine schlechte Stimme und du kannst
nicht singen, deshalb kannst du nicht im Chor mitsingen."
Welche Ziele haben Sie mit dem Chor?
H. Rehse: Ich würde sehr gerne mal ein Stück zweistimmig singen lassen. Ich meine damit, dass es
einen Sopran und einen Alt gibt. Das harmoniert dann so schön zusammen. Aber das ist sehr
schwierig, weil ich nicht Klavier spielen kann. Ohne Klavier kann ich den Schülerinnen und Schülern
nicht die richtige Stimme "zeigen". Man kann das zwar auch ohne Klavier einüben, aber das dauert
dann sehr, sehr lange.
Hat der Chor Auftritte außerhalb der Schule?
H. Rehse: Ja, und zwar treten wir regelmäßig bei dem Adventskonzert in der Simmonskirche auf. Das
ist immer an dem Samstag vor dem 2. Advent. Außerdem treten wir bei den Abschlussfeiern
und dem Abschlussgottesdienst hier in der Goethe-Realschule auf. Wir haben auch schon mal beim
Kinderfest mitgemacht.
Gibt es eine bestimmte Musikrichtung, die überwiegend praktiziert wird ?
H. Rehse: Wir singen meistens Lieder aus den Bereichen Pop und Charts, denn etwas anderes
würden die Schüler nie akzeptieren. Ich würde gerne manchmal etwas anderes singen, aber der
Vorteil bei "Pop" und "Charts" ist, dass die Schüler die Lieder schon kennen. Man kommt dann
einfach viel schneller voran. Es ist sehr viel mehr Aufwand, Lieder mit den Schülerinnen und Schülern
einzuüben, die sie überhaupt nicht kennen.
Wir bedanken uns für dieses Gespräch, Herr Rehse!
Das Interview führten: Lienea, Sarah und Stefanie (Mitglieder der Redaktion "INTERAKTIV")