Eine große Chance - Bilingualer Unterricht | Interview mit Herrn Rehse 




Die Goethe-Reaschule hat sich vorgenommen, interessierten Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Möglichkeit anzubieten, die eigenen fremsprachlichen Kompetenzen zu erweitern. In der Zeit einer globalen Vernetzung ist dies sicherlich für das spätere berufliche Leben ein richtiger Vorteil. Am Ende der achten Klasse haben die Schülerinnen und Schüler der Goethe–Realschule die Möglichkeit, zwischen dem bereits gewohnten Erdkundeunterricht auf Deutsch und einem Erdkundeunterricht auf Englisch, dem sogenannten bilingualem Unterricht, zu wählen. Dieser Unterricht findet dann in der neunten Klasse statt. 

Im bilingualen Unterricht bekommen die Schüler die selben Inhalte vermittelt, wie die Schülerinnen und Schüler im deutschsprachigen Erdkundeunterricht... nur eben auf Englisch. Zurzeit findet der Unterricht donnerstags in der zweiten Stunde im Raum von Herr Rehse (Musikraum) statt.



Wir haben mit dem Lehrer des bilingualen Erdkundeunterrichts, Herrn Rehse, ein kleines Interview geführt:

Warum geben sie diesen Kurs, und haben sie Spaß daran? Da die Schule gerne ein bilinguales Programm aufbauen wollte, wir aber eine zu kleine Schule sind, um in  ganzen Schulklassen ein Fach auf einer anderen Sprache anzubieten, geben wir den Schülerinnen und Schülern die  Möglichkeit,  in der neunten Klasse den bilingualen Erdkunde Unterricht zu wählen. Und ja, es macht mir Spaß, da die Schülerinnen und Schüler bis jetzt auch immer super "drauf" waren. 



Wie kommt der bilinguale Unterricht bei den Schülerinnen und Schülern an?

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass es "okay" bis "gut" aufgenommen wird. Niemand findet es schlimm. Es gibt immer Schülerinnen und Schüler die stärker motiviert sind  und andere Schülerinnen und Schüler halt etwas weniger.  Aber es gibt immer tolle Gruppen, mit denen man etwas erreichen kann.


Welche Inhalte bekommen die Schüler vermittelt?

Am Anfang beschäftigen wir uns mit dem Thema "Europa". In diesen Stunden bereiten die Schülerinnen und Schüler zu jeweils einem Land aus Europa eine Unterrichtsstunde vor und präsentieren diese dann ihren Mitschülern.Später werden auch die Unterschiede zwischen den einzelnen  Ländern im Unterricht dargestellt. Schwerpunkte sind hierbei z.B. die unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklungen und das Wirtschaftswachstum der Länder. 



Welche Projekte gab es bisher?

Eigentlich gestallten die Schüler jedes Jahr eine kreative Weltkarte durch z.B Basteln, Hämmern oder Meißeln.



Welche Aufgaben haben die Schüler?

Wir befassen uns viel mit dem Atlas. Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, mit dem Atlas zu arbeiten, Karten zu lesen und zu deuten. 

Wie lange geben sie diesen Kurs schon?

Der jetzige Kurs ist meine vierte Schülergruppe, die ich unterrichte, also ungefähr dreieinhalb Jahre.Wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es zur Zeit?

Zurzeit sind es 17, in der Vergangenheit waren es immer zwischen 15 und 18 Schülerinnen und Schüler.

Wir bedanken uns für dieses Gespräch, Herr Rehse!


Das Interview führten: Leonie und Emilie (Mitglieder der Redaktion von "INTERAKTIV")